03.10.11: Amtshilfe Polizei

Am Abend des 3. Oktober 2011 wurde die Nachtschleife der Feuerwehr Auerbach zu einem Einsatz der etwas anderen Art alamiert. Kreisbrandmeister Peter Deiml, welcher im Abend von der Polizeiinspektion Auerbach über die Bergung von Militärgegenständen informiert worden ist, informierte daraufhin Harald Schmidt. Gegen 20:15 Uhr fuhren LF24, TLF 16 und MZF an die Einsatzsstelle bei Getränke Trenz im Industriegebiet Leonie. Dort angekommen sollte von der Feuerwehr mit Hilfe der Polizei ein gestohlenes Maschinengewehr MG3 aus einem Tümpel beim Radweg nach Degelsdorf geborgen werden. Im Voraus stellte sich schon heraus, dass bei der geschätzten Wassertiefe von über 3m die Bereitschaft der Wasserwacht Auerbach mit Ihren Tauchern benötigt wird. Derweil baute die Feuerwehr eine zweiseitige Beleuchtung mit 2 Scheinwerfern auf und wartete auf die ausgerüsteten Taucher. Diese wiederum suchten gegen 21:30 zu zweit an Seilen gesichert im Zick-Zack den Tümpel ab. Erst bei dem fünften Fundstück handelte es sich schließlich um das gesuchte Diebesgut. Die Beschuldigten entledigten sich allen Anscheins nach sämtlicher belastbaren geklauter Gegenstände. Aufgrund der abzusuchenden Fläche, Nullsicht wegen Dunkelheit und Schwebstoffe im Wasser wurde der Einsatz nach 2,5 Stunden beendet. Die Wasserwacht durchsuchte in einer Übung in den darauffolgenden Wochen mit einer größeren Zahl an Tauchern den Tümpel erneut.
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Zeitungsbericht der Nordabayerischen Nachrichten vom 17.10.2011

Dabei handelte es sich um eine Waffe aus Beständen der Bundeswehr, die auf der Schießbahn bei Nitzlbuch übte. Die Tatzeit liegt bereits einige Monate zurück. Wie Pressesprecher Thomas Plößl erklärte, war das Maschinengewehr in der Zeit zwischen 13. April, 9 Uhr, und Mitternacht gestohlen worden. Zu diesem Zeitpunkt fand ein Übungsschießen auf der Range 213 statt. Die Waffe befand sich auf einem Lastwagen der Bundeswehr, der nach Angaben der Polizei auch versperrt war. „Wie der oder die Täter an die Waffe gekommen sind, lässt sich bislang nicht sagen“, so der Polizeisprecher. Aber es sei wohl so, dass die Schießbahn am Rand des Truppenübungsplatzes liegt und leicht zugänglich sei.Nach dem Verschwinden der Waffe liefen truppenintern erst einmal die Drähte heiß. Die Feldjäger gingen dem Diebstahl nach und schließlich hat die Kripo in Weiden die Ermittlungen aufgenommen. Der entscheidende Hinweis sei dann Anfang Oktober bei der Polizei eingegangen. Und dabei führte die Spur zu einem Wasserloch in den Grubenfeldern Leonie. Mit Hilfe der Feuerwehr und einem Taucher der örtlichen Wasserwacht konnte das Maschinengewehr tatsächlich an der beschriebenen Stelle gefunden werden. Wie Polizeisprecher Plößl weiter erklärte, stehen im Zusammenhang mit dem Waffendiebstahl zwei Personen aus dem nördlichen Landkreis Amberg-Sulzbach unter Tatverdacht. Die Ermittlungen aber sind noch nicht abgeschlossen. Mehr könne zum momentanen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

 

 
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Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Auerbach: TLF 16/25, LF 24, MZF
Polizeiinspektion Auerbach, Wasserwacht Auerbach

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