Neue Überhosen
Insgesamt 33 Aktive der Wehr sind Atemschutzgeräteträger. Die Beteiligung an den elf Übungen war besser als im Vorjahr, freute sich Leiter Franz Türmer. Höhepunkt war ein CSA-Ausbildungswochenende im Gerätehaus, das vom Fachbereich «Gefahrgut» des Landkreises Amberg-Sulzbach durchgeführt wurde. Vom 8. bis 10. September haben die Aktiven auch die einmalige Chance, in Auerbach im Brandübungscontainer des Landesfeuerwehrverbandes unter absolut praxisnahen Bedingungen zu üben. Dank sagte Türmer dem Stadtrat, der die Geräteträger in 2009 mit neuen Überhosen ausgestattet hatte.
Über die Veranstaltungen auf Vereinsebene berichtete der Vorsitzende Franz Türmer. Wert wurde auch im vergangenen Jahr unter anderem auf die Förderung der Zusammengehörigkeit, auf die Pflege der Kameradschaft mit anderen Vereinen und auf Veranstaltungen mit Öffentlichkeitswirkung gelegt. Zu letzteren zählen das Wachfest im Mai, das Bürgerfest und die Teilnahme am Ferienprogramm. Für 2010 sind wieder die bewährten Veranstaltungen geplant, darunter der Monatstreff mit wechselnden Themen, Ausflüge und Wanderungen, so Franz Türmer. Im WM-Jahr werden im Gerätehaus Public-Viewing-Termine angeboten, etwa beim Wachfest am 13. Juni. Am 2. Mai findet in Auerbach der Florianstag statt. Kassier Herbert Winter wurde von den Revisoren Stefan Gitter und Michael Haberberger entlastet, die Versammlung entlastete den gesamten Vorstand.

Lob für die Aktiven
Lob für die Aktiven gab es von Joachim Neuß. Für künftige Beschaffungen der Wehr konnte der Bürgermeister allerdings noch keine Zusagen machen, da aufgrund der Finanzkrise und ihrer Auswirkungen der städtische Haushalt erst in mindestens drei Monaten fertig sein werde.

Prüfungen neu konzipieren

Kreisbrandinspektor Peter Deiml, der zusammen mit Kreisbrandmeister Wolfgang Platzer die Versammlung besuchte, sprach über die schwierigsten Einsätze des Vorjahres im Landkreis. Neu konzipiert werden künftig die Leistungsprüfungen, kündigte Deiml an. Wegen der Geburtenrückgänge – im Jahr 2009 kamen in Auerbach nur 64 Kinder zur Welt – müssen die Wehren der Gemeinde mittelfristig «noch näher zusammenrücken», forderte der Kreisbrandinspektor. Josef Lehner, der Feuerwehrbeauftragte des Stadtrats, freute sich, dass die Aktiven stets gesund von den Einsätzen heimgekehrt waren. Dies sei ein Zeichen für die gute Ausbildung. Respekt für den unentgeltlichen Zeitaufwand zollte Polizeihauptkommissar Morner als Vertreter der Auerbacher Polizeiinspektion.

Professionelle Hilfe
Auch Markus Popp vom Roten Kreuz betonte, dass bei Einsätzen trotz Ehrenamtlichkeit stets sehr professionell geholfen werde. Vier Mal wurde im vergangenen Jahre die Drehleiter der Wehr zur Personenrettung benötigt. Popp lud bereits zum 125-jährigen Bestehen der Auerbacher BRK-Bereitschaft ein, das heuer am 11. und 12. September gefeiert wird. Für das schlechte Abschneiden von Sanitätern und Floriansjüngern beim Blaulicht-Turnier Ende Dezember hatte Markus Popp eine plausible Erklärung: «Wir sind bei Einsätzen oft die Ersten, deshalb wollten wir die Polizei gewinnen lassen.» Das gute nachbarschaftliche Verhältnis stellte Helmut Graf, Zweiter Vorsitzender der Patenwehr aus Pegnitz, heraus. «Feuerwehrdenken endet nicht an Landkreis- oder Bezirksgrenzen.»
 
Quelle: N.N. vom 11.01.2010

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