Die Feuerwehr Auerbach hat nichts zu verbergen, hält sich aber lieber an Daten, Zahlen und Fakten. Nun, da durch einen Gutachter die genaue Fehlerursache und die geschätzten Reparaturkosten feststehen, kann mehr zu dem bedauerlichen Vorfall gesagt werden. Die Schadenshöhe ist nicht, wie in einigen Zeitungs-, und Internetberichten dargestellt 240.000 €, sondern belaufen sich gem. der Kostenschätzung des Gutachters und dem Kostenvoranschlag des Herstellers auf ca. 60.000 €.
 
Fakt ist, dass während eines Übungsbetriebes die festgelegten Ablaufprotokolle für den Notbetrieb gemäß dem Hersteller angewendet wurden. Hierbei wurde über die mögliche Notbedienebene versucht, den bereits auf dem Führerhaus aufliegenden Leiterpark aufzurichten. Dabei geschah dem Hauptmaschinisten der folgenschwere Bedienfehler. Da im Notbetrieb keinerlei Sicherheitsabschaltungen aktiv sind, drückte der Leiterpark das Führerhaus ca. 10 - 20 cm ein.
 
Um eventuelle Spekulationen vorzubeugen, der Maschinist wurde an der Feuerwehrschule in Regensburg ausgebildet, an dem Gerät eingewiesen und hat längere Erfahrung im Umgang mit der Drehleiterbedienung.
 
Der für alle, bedauerlich entstandene Schaden, wird über eine sogenannte Maschinenbruchversicherung abgedeckt, und auch übernommen. Somit bleibt für die Stadt der Selbstbehalt in Höhe von 10 % der Schadenssumme, sowie die Kosten für die in Auerbach zwingend benötigte Leihleiter.
 
Bei Übungen, als auch bei Einsätzen, kann es leider immer zu Beschädigungen an Einsatzmaterial kommen, denn Fehler sind menschlich.
 
Die Feuerwehr Auerbach wird sich weiter ehrenamtlich, wie in gewohnter Weise, auf evtl. anfallende Einsätze professionell mit Übungen vorbereiten, um dieses Risiko zu minimieren.
 
Sven Zocher
1. Kommandant

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